Umbau und Erweiterung der Grundschule Tweel in Garrel

VgV – Vergabeverfahren zur Beschaffung von Objektplanungsleistungen Gebäude und von Fachplanungsleistungen (Tragwerksplanung und Technische Ausrüstung)

Auftraggeber:

Gemeinde Garrel
Hauptstr. 15
49681 Garrel

Leistungen GVP:

• Europaweites Vergabeverfahren nach VgV (Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb) mit folgenden Teilleistungen:

• Erstellung Terminplan
• Klärung Beschaffungsumfang
• Beratung zur Art des Vergabeverfahrens
• Erarbeitung Bekanntmachung
• Erarbeiten der Matrix für die Bewertung der Bewerbungen
• Auswertung der Bewerbungen und Präsentation der Ergebnisse
• Ausarbeiten der Leistungsbeschreibung und Angebotsaufforderung
• Entwurf Vertragsbedingungen
• Erstellen der Absageschreiben der nicht ausgewählten Bewerber / Beantworten von Nachfragen
• Auswerten der Angebote und Präsentation der Ergebnisse
• Vorbereiten der Verhandlungsgespräche (Entwerfen der Einladungsschreiben, Protokolle vorbereiten)
• Teilnahme an Verhandlungsgesprächen, Dokumentation und Auswertung der Verhandlungsgespräche
• Erstellung Vergabevermerk und Vergabeakte
• Erstellen der Absageschreiben nach GWB / Beantworten von Nachfragen

Bearbeitungszeitraum 04/2024 bis 12/2024

Informationen zum Projekt

Die Gemeinde Garrel plante die Erweiterung der Grundschule Tweel zur offenen Ganztagsschule. Dazu waren neben einem gegebenenfalls zweigeschossigen Neubau / Anbau auch ein Neubau einer Mensa notwendig. Die neue Mensa war mit einer Grundfläche von 50m² für eine 1-zügige Nutzung vorgesehen. Für eine spätere Vergrößerung auf eine 2-Zügigkeit sollte eine mögliche Erweiterungsfläche von 15m² in den Entwurf einfließen. Der Auftraggeber sieht vor, die Erweiterung über das KFW-Programm 499 "Klimafreundlicher Neubau - Kommunen" zu fördern. Das Ziel war die Förderstufe mit QNG-Siegel. Um eine Verkürzung der Bauzeit und die Einhaltung der Randbedingungen der v.g. Förderung zu erreichen ist von Seiten des Auftraggebers eine Ausführung in Holzrahmenbau gefordert. Außerdem sollte ein barrierefreier Zugang, sowie der Grundgedanke der Inklusion bei der Planung des Gebäudes selbstverständlich sein. Die Arbeiten mussten im laufenden Betrieb durchgeführt werden. Angaben Bestandgebäude: Baujahre: ca. 1960 Bestandsgebäude ca. 1970 und 1991 Abbrucharbeiten. Alle Gebäudeteile wurden in massiver Bauweise erstellt (Zweischaliges Mauerwerk, Verblendung, Stb.-Decken bzw. Holzbalkenlagen, Walm/Satteldächer mit Ziegeleindeckung).

Im Rahmen des Verfahrens wurden folgende Leistungen vergeben:

- Objektplanung Gebäude Lph 1-4, optional Lph 5-9 gem. § 34 HOAI i. V. m. Anlage 10 Ziffer 10.1
- Tragwerksplanung Lph 1-4, optional Lph 5-6 gem. § 51 HOAI i. V. m. Anlage 14, Ziffer 14.1
- Technische Ausrüstung Lph 1 – 4, optional Lph 5-9 gemäß § 55 HOAI i. V. m. Anlage 15, Ziffer 15.1 für Anlagengruppen 1-8

Besondere / Zusätzliche Leistungen:
- Brandschutz gem. AHO-Schriftreihe Heft Nr. 17 (Stand: 12/22) in den Lph 1-4, optional in den Lph 5 und 8,
- Bauphysik (Wärmeschutz und Energiebilanzierung, Bauakustik, Raumakustik) Lph 1-4, optional Lph 5-7 gem. HOAI Anlage 1, Ziffer 1.2.1;
- Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination (SiGeKo) in der Planung, optional: Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination (SiGeKo) in der Ausführung.